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Blattsalate

Blattsalate einkaufen

Sie heißen Römersalat, Kopfsalat, Eisbergsalat, Lollo Rosso, Eichblatt, Bataviasalat, Portulak, Löwenzahn, Radicchio, Ruccola, Endiviensalat, Feldsalat usw. Ihnen gemeinsam ist, dass sie in rohem Zustand mariniert genossen die Basis von vielen Salatgerichten bilden – und sehr, sehr gesund sind. Von mild bis bitter gibt es sie in allen Varianten, sodass vielfache Möglichkeit ihrer Zubereitung gegeben ist. Sie fördern den Appetit und regen die Verdauung an.

Besonders bei Blattsalaten gilt, jenen aus biologischem Anbau gegenüber den oft nitratbelasten Treibhaussalaten den Vorzug zu geben. Bitte achten sie daher auf Herkunft und Saison – und dem vollends gesunden Genuss steht nichts mehr im Wege! Manche Sorten bringen es auf über 40 mg Vitamin C auf 100 Gramm – und glänzen obendrein mit einer gehörigen Portion Vitamin A. Mit einem ölarmen Dressing sind sie kalorienarm. Im milchigen Saft der Blattrippen stecken geringe Mengen eines Bitterstoffs (Intybin), der leicht beruhigend auf das Nervensystem wirkt.

Achten Sie beim Kauf von Blattsalaten auf makellose, frisch und knackig wirkende Blätter. Der Strunk sollte schön hell und keinesfalls braun verfärbt sein. Feldsalat können Sie bis November frisch kaufen!

Blattsalate lagern

Ganz einfach: unbedingt im Kühlschrank – am besten locker in Papier gewickelt! Besonders im Winter ist der gesundheitsbewusste Esser allerdings mit Rohkost aus anderen Gemüsesorten besser bedient als mit Blattsalaten. Schon wenige Stunden nach der Ernte ist es bei zu warmer Lagerung um die Qualität geschehen. Welke Köpfe und verfärbte Blätter zeigen dann, dass der Vitamingehalt rapide gesunken ist. Selbst im Kühlschrank verliert Kopfsalat innerhalb von 2 Tagen fast die Hälfte des ursprünglichen Vitamin C. Das ist deshalb so ungünstig, weil das Vitamin die immer vorhandenen Bakterien daran hindert, gegebenenfalls das harmlose Nitrat in das problematische Nitrit umzuwandeln. Wenn Sie für Kinder, Kranke oder empfindliche ältere Menschen kochen, bereiten Sie die Dressings für Treibhauskopfsalat statt mit Essig am besten mit Vitamin-C-reichem Zitronensaft zu. Bei Sommersalaten aus dem Freiland sind solche Vorsichtsmaßnahmen nicht nötig. Welke oder unschöne äußere Blätter ablösen und entsorgen.

Blattsalate haltbar machen

Wer Blattsalat einige Tage aufheben möchte, sollte ihn direkt nach dem Kauf in ein feuchtes Tuch eingeschlagen. Noch besser funktioniert der Trick, wenn man das feuchte Tuch zusätzlich mit etwas Essig beträufelt. Der Grund: Essig vermindert die Keimbildung. Dadurch bleibt der Salat länger frisch und appetitlich. Übrigens: Wer den Essiggeschmack nicht mag, kann alternativ auch Zitronensaft verwenden.

Sind die Salatblätter schon gewaschen, verderben sie schneller. Dann legt man sie am besten noch nass ebenfalls in eine Plastikbox oder in Folienbeutel mit kleinen Löchern, so halten sie sich noch ein paar Tage im Kühlschrank.

Aber Vorsicht: Zu fest verschlossene Plastiktüten ersticken den Salat, weil sie die Feuchtigkeit einschließen. So entstehen schnell Mikroorganismen, die das Grün in kürzester Zeit verderben lassen.

Blattsalate Reste verwerten

Ob mit Penne, Hendlbrust oder als Blattsalat pur – es gibt unzählige Arten, Blattsalat zuzubereiten. Ist er einmal nass oder gar mariniert, sollte er so bald wie möglich aufgebraucht werden. Blattsalat ist leider Rekordmeister in der Bildung von Schimmelpilzen – deswegen gibt es bei ihm eigentlich nur: aufessen!

Übergebliebener Salat lässt sich jedoch – mit oder ohne Dressing – vorzüglich zu Smoothies umverarbeiten – immer eine Vitaminbombe, vor allem mit Zitronen- oder Orangensaft!

 

 

 

 

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