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MUTTER ERDE – Klima und Ernährung

Was bedeutet die Klimaerwärmung für unsere Ernährung?

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Klimaschutz fängt beim Frühstück an

Die Klimakrise ist auf unseren Tellern angekommen. Extreme Wetterereignisse häufen sich und bringen die Lebensmittelversorgung ins Wanken.

Dürre und Trockenheit aber auch Hochwasser oder Hagel stellen uns vor große Herausforderungen. Der Extremsommer 2022 hat Ernterückgänge nicht nur am anderen Ende der Welt in Indien, sondern auch vor unserer Haustüre, im Osten Österreichs und bei unseren südlichen Nachbarn in Italien verursacht. So hat etwa die Dürre in der Po-Ebene Ernteeinbußen von 50 Prozent mit sich gebracht.

Prognosen von MeteorologInnen lassen auch für den heurigen Sommer nichts Gutes ahnen.

Während die Auswirkungen der Klimaerwärmung immer deutlicher werden, steigt das Bewusstsein vieler Menschen dafür, dass “Klimaschutz beim Frühstück” und am eigenen Teller beginnt und wir mit dem Wocheneinkauf, dem Besuch eines Restaurants und einer Food-Waste-App einen Hebel zum Klimaschutz in der Hand haben.

Denn was wir essen (mehr regional und saisonal, mehr Pflanzen, das ganze Tier statt nur das Filet) und wie wir essen (Aufessen statt Wegwerfen) trägt zum Klimaschutz bei.

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Aufessen statt Wegwerfen – Lebensmittelverschwendung als größter Hebel

Rund ein Drittel aller Lebensmittel gehen weltweit vom Acker bis zum Teller verloren und belasten so das Klima und unsere Geldbörse.

Wären die Treibhausgase der Lebensmittelverschwendung ein Staat, so läge dieser mit den jährlichen Emissionen auf Platz 3 hinter China und den USA. Das Problem wurde längst erkannt: Viele verstehen mittlerweile das Mindesthaltbarkeitsdatum und prüfen mit ihren Sinnen, bevor sie noch genießbare Lebensmittel wegwerfen. 250 bis 800 Euro können in jedem Haushalt/Jahr gespart werden, wenn alles aufgegessen statt weggeworfen wird.

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Mehr Pflanze, weniger Tier?

Der Weltklimarat IPCC empfiehlt es ebenso wie die Unternehmensberatung Price Waterhouse Cooper (PwC): Unsere Ernährung in Zukunft verstärkt auf Pflanzen zu konzentrieren, um die Ernährungssicherheit zu garantieren.

Der gesellschaftliche Trend geht ohnedies in diese Richtung: Laut Statista aßen wir 2021 in Österreich durchschnittlich 59 kg Fleisch/Person/Jahr. 2020 waren es noch 60,5 kg. Die WHO empfiehlt 22 kg/Person/Jahr – das entspricht zwei Fleischportionen pro Woche, also einem Samstags- und einem Sonntagsbraten.

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Anpassung und Umstellung: Neue Produkte auf dem Vormarsch

Betriebe stellen auf neue Sorten um, passen sich der Klimaerwärmung an und versuchen – soweit es geht – zum Klimaschutz beizutragen. Doch nicht nur die Landwirtschaft stellt um und setzt auf klimaresistente Sorten und Produkte, auch Ersatzprodukte boomen.

Konzerne wie Nestlé rechnen mit zweistelligen Wachstumszahlen im Bereich der pflanzlichen Ernährung und damit, dass sich die Trends von einer bisher jungen und urbanen Zielgruppe in die Breite bewegen werden. Vegane Drinks oder veganer Camembert aus Marillenkernen sind in Supermarktregalen mittlerweile ebenso zu finden, wie veganer Thunfisch oder Lachs aus dem 3-D-Drucker. Derzeit noch ein Ausdruck des neuen Lifestyles, der von vielen auch abgelehnt oder bekämpft wird, könnten sie mittelfristig – wie auch das Klima – Veränderung in unsere Ernährungsgewohnheiten bringen.

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Aufessen statt Wegwerfen – Lebensmittelverschwendung als größter Hebel

Rund ein Drittel aller Lebensmittel gehen weltweit vom Acker bis zum Teller verloren und belasten so das Klima und unsere Geldbörse.

Wären die Treibhausgase der Lebensmittelverschwendung ein Staat, so läge dieser mit den jährlichen Emissionen auf Platz 3 hinter China und den USA. Das Problem wurde längst erkannt: Viele verstehen mittlerweile das Mindesthaltbarkeitsdatum und prüfen mit ihren Sinnen, bevor sie noch genießbare Lebensmittel wegwerfen. 250 bis 800 Euro können in jedem Haushalt/Jahr gespart werden, wenn alles aufgegessen statt weggeworfen wird.

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Mehr Pflanze, weniger Tier?

Der Weltklimarat IPCC empfiehlt es ebenso wie die Unternehmensberatung Price Waterhouse Cooper (PwC): Unsere Ernährung in Zukunft verstärkt auf Pflanzen zu konzentrieren, um die Ernährungssicherheit zu garantieren.

Der gesellschaftliche Trend geht ohnedies in diese Richtung: Laut Statista aßen wir 2021 in Österreich durchschnittlich 59 kg Fleisch/Person/Jahr. 2020 waren es noch 60,5 kg. Die WHO empfiehlt 22 kg/Person/Jahr – das entspricht zwei Fleischportionen pro Woche, also einem Samstags- und einem Sonntagsbraten.

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Anpassung und Umstellung: Neue Produkte auf dem Vormarsch

Betriebe stellen auf neue Sorten um, passen sich der Klimaerwärmung an und versuchen – soweit es geht – zum Klimaschutz beizutragen. Doch nicht nur die Landwirtschaft stellt um und setzt auf klimaresistente Sorten und Produkte, auch Ersatzprodukte boomen.

Konzerne wie Nestlé rechnen mit zweistelligen Wachstumszahlen im Bereich der pflanzlichen Ernährung und damit, dass sich die Trends von einer bisher jungen und urbanen Zielgruppe in die Breite bewegen werden. Vegane Drinks oder veganer Camembert aus Marillenkernen sind in Supermarktregalen mittlerweile ebenso zu finden, wie veganer Thunfisch oder Lachs aus dem 3-D-Drucker. Derzeit noch ein Ausdruck des neuen Lifestyles, der von vielen auch abgelehnt oder bekämpft wird, könnten sie mittelfristig – wie auch das Klima – Veränderung in unsere Ernährungsgewohnheiten bringen.

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