Seit 2015 ist die easybank Partner von MUTTER ERDE und unterstützt die Initiative als Spendenbank. Lebensmittelverschwendung ist der Vorstandsvorsitzenden der Bank, Sonja Sarközi, ein persönliches Anliegen. MUTTER ERDE hat anlässlich des aktuellen Schwerpunkts folgendes Gespräch mit Frau Sarközi geführt.
MUTTER ERDE: Die easybank unterstützt MUTTER ERDE nun schon im zweiten Jahr. Warum ist das Thema Umweltschutz einer Bank ein Anliegen?
Sonja Sarközi: Als erfolgreiches Unternehmen ist es für uns selbstverständlich, dass wir uns auch ökologisch engagieren. Mit Partnern wie MUTTER ERDE, dem WWF und dem Tiergarten Schönbrunn setzen wir konkrete Maßnahmen zur Förderung von Projekten zum Umwelt- und Artenschutz. Der heurige MUTTER ERDE- Schwerpunkt „Lebensmittelverschwendung“ ist ein besonders wichtiges Thema, da es uns alle betrifft und wir nur gemeinsam eine Lösung für weniger Verschwendung herbeiführen können.
MUTTER ERDE: Lebensmittelverschwendung hat auch einen starken ökonomischen Aspekt: man denke nur an den Wert der Lebensmittel, die ja auch produziert werden müssen. Weniger Verschwendung bedeutet weniger Import und in letzter Konsequenz weniger „Wachstum“. Wie beurteilen Sie das als Bank?
Sonja Sarközi: Weniger Verschwendung bedeutet mehr Effizienz, das heißt geringerer Ressourceneinsatz bei gleichem Nutzen! Der geringere Ressourceneinsatz bedeutet Einsparungen bei der Produktion, dem Transport, der Lagerung und auch beim Verkauf der Lebensmittel – hat also positive Auswirkungen auf unsere Ökonomie.
MUTTER ERDE: Können Sie Beispiele nennen, wie Sie das Thema an ihre KundInnen und MitarbeiterInnen kommunizieren?
Sonja Sarközi: Bei uns in der easybank ist das Bewusstsein für die Wertigkeit von Lebensmitteln auch im täglichen Leben sehr ausgeprägt. Übriggebliebenes kommt in die Gemeinschaftsküchen zur freien Entnahme für alle MitarbeiterInnen. Auch bei Firmenveranstaltungen achten wir darauf, dass nichts weggeworfen wird. Sollte etwas überbleiben, was oftmals der Fall ist, wird dies von unseren MitarbeiterInnen sehr gerne mitgenommen.
Wir planen, unsere KundInnen über das Thema Verschwendung von Lebensmitteln mit Informationen über unsere Kommunikationskanäle zu sensibilisieren.
MUTTER ERDE: Was kann eine Bank zur Lösung von Umweltproblemen im Allgemeinen bzw. Verschwendung von Lebensmitteln im Speziellen beitragen?
Sonja Sarközi: Wie jedes andere größere Unternehmen auch, kann eine Bank zur allgemeinen Meinungsbildung beitragen. Dies wird zum einen intern gelebt und zum anderen auch an unsere KundInnen kommuniziert.
MUTTER ERDE: Persönliche Frage zum Schluss: Wie halten Sie es persönlich mit Verschwendung von Lebensmitteln?
Sonja Sarközi: Ich habe schon von Kind auf gelernt, mit Lebensmitteln sehr sorgsam umzugehen.
MUTTER ERDE: Danke für das Gespräch!