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Konsumtipps für Weniger

Weniger

ist mehr.

7 Tipps zum Weniger

Wir haben 7 wichtige Thesen von Marie Kondo zusammengefasst, die einen Weg zum Weniger ermöglichen. Das Ziel ist, alles unnötige loszuwerden und damit mehr Raum und Zeit, letztendlich Lebensqualität zu gewinnen.

Weniger Kaufen

Wer immer nur das kauft, was er braucht, kann sich davon auch die hochwertigere Variante leisten, die im Bestfall länger hält und Freude macht. Weniger ist mehr.

Anders Schenken

Schenken ist eine schöne Art, um unseren Liebsten unsere Zuneigung zu zeigen. Jedoch artet das Schenken zu Weihnachten und zu anderen Anlässen in den letzten Jahren in eine Materialschlacht und einen Konsumwahnsinn aus. Dies belastet nicht nur die Umwelt, sondern oft auch die Beschenkten, die vieles davon nicht brauchen und wollen. Besonders bei Kindern wird die Überforderung mit vielen Geschenken und Spielsachen sichtbar. Ein Gegentrend dazu: Weniger aber das Richtige schenken.

Tiny Housing

Ein Haus mit nur 20 m²? Das gibt es und gut geplant verspricht es große Lebensqualität und Komfort. Ein Gegentrend zu sündteuren Innenstadtwohnungen. Das verbraucht nicht nur wenig Ressourcen, sondern ist auch leistbar. Positiver Nebeneffekt: Man muss nur wenig aufräumen und putzen.

Weniger ist mehr.

Die Kunst des Wesentlichen

Marie Kondo ist in aller Munde: Mit ihren Büchern und Youtube-Videos hat sie einen weltweiten Aufräumboom und eine Debatte darüber ausgelöst, wie viel wir eigentlich zum Leben brauchen. Die sieben wichtigsten Thesen und Tipps von Marie Kondo und ihrer KonMari-Methode:

Marie Kondo

1. Weniger ist mehr

Laut Kondo können zwei Drittel aller Dinge in jedem Haushalt entsorgt werden. Ihr Versprechen: Nachdem man ihre KonMari-Methode durchgezogen hat, vermisst man nichts. Sie plädiert nämlich dafür, nur das zu behalten, was tatsächlich Freude bereitet und inspiriert. Wenn wir uns von Dingen trennen, werden Energien frei, wir profitieren davon.

2. Mit Kleidern beginnen, mit Erinnerungsstücken aufhören

Entscheidungen fällen fällt oft schwer. Der Fehler ist, wenn man zu viel Zeit zum Nachdenken hat. Aufräumen soll daher eher zügig geschehen und Schritt für Schritt nach Bereichen erfolgen. Man soll strukturiert vorgehen und zwar nicht nach Zimmern, sondern nach Themen in dieser Reihenfolge: Kleider, Bücher, Papiere, Kleinkram, Erinnerungsstücke. Kleidung fällt uns am leichtesten und wir trainieren das Abschied nehmen. Sich von Erinnerungsstücken zu lösen, fällt den meisten Menschen am schwersten. Diese kommen daher zum Schluss.

3. Deadlines setzen und Zeit begrenzen

Ein Zeitfenster für jeden Bereichreservieren: Zum Beispiel: 20 Minuten für die Handtücher, 20 Minuten für die Schminksachen, 20 Minuten für die Zahnputz-Utensilien. Oft liegen die Dinge in der ganzen Wohnung verstreut, was uns im Alltag nicht auffällt. So sind wir gezwungen, etwa alle Handtücher aus dem gesamten Haus auf einen Haufen zu werfen und so zu durchforsten. Ist der Haufen selektiert, räumt man ihn nach Kondo-Methode ein und hakt den Bereich ab. Nach einigen Wochen ist die gesamte Wohnung durchforstet und Ordnung geschaffen.

4. Alles in die Hand nehmen, in sich „hineinspüren“

Sich von Dingen zu trennen fällt vielen Menschen besonders schwer. Kondo geht es nicht darum, sich zu fragen, was muss ich denn alles weggeben, sondern es geht um die Frage „Was möchte ich behalten? Womit möchte ich mich umgeben, was tut mir gut?“ Gedanken wie „Das könnte ich irgendwann noch brauchen“ sind hinderlich und bei Kondo absolut tabu. Viel eher soll man in sich hineinspüren und sich Fragen stellen wie „Macht mich der Gegenstand glücklich?“ Kondo rät, auf das Körpergefühl zu achten. Wie fühle ich mich mit dem Gegenstand? Zieht er mich runter, werde ich verspannt oder sagt jeder Körperteil „Ja“? Liebe ich den Gegenstand? Wer zweifelt, ob er etwas behalten soll weiß, dass er sich trennen kann. Sich am Schluss für die geleisteten Dienste zu bedanken, erleichtert laut Kondo den Vorgang und das Abschied nehmen.

5. Alles hat seinen fixen Ort

Entscheidet man sich letztendlich für Dinge, die man behält, bekommen diese – etwa im Kleiderschrank – einen fixen Ort zugewiesen. Kleidung wird zudem „stehend“ gefaltet, damit es kein oben oder unten gibt, sondern die Kleidungsstücke – wie in einer Bibliothek – nebeneinander stehen. Alles, was man besitzt, ist auf einen Blick überschaubar, griffbereit und platzsparend verstaut So greift man nicht immer zu den gleichen Dingen.

6. Wertschätzung – Erinnerungen haben einen Platz

Respekt und Wertschätzung für alles, was man besitzt, sind Mari Kondo wichtig.  Beim Abschied sollte man sich daher bedanken. Erinnerungsstücke, die bleiben dürfen, sollen ebenso einen fix zugewiesenen Platz haben, der aber nicht größer werden oder wuchern soll. Laut Kondo könnte das eine Art „Altar“ sein, auf dem die Erinnerungen Platz haben.

7. Bewusst Ja sagen und bewusst Nein sagen

Wer für zukünftige Anschaffungen den Ansatz im Hinterkopf behält „Bringt es Freude, inspiriert es mich?“ wird sich seiner eigenen Lebensart und seinem Stil bewusst. Viele Dinge kommen erst gar nicht mehr ins Haus und sammeln sich an. Auch in anderen Lebensbereichen führt diese Denkweise dazu, zu wichtigen Dingen bewusster „Ja“ zu sagen und viele Dinge, die keine Freude bereiten abzulehnen https://konmari.com/

TinyHousing

Weniger ist mehr beim Wohnen

Wer ein Haus besitzt, das nur 20 m² groß ist, muss genau planen. Warum sich immer mehr Menschen für diese Lebensweise entscheiden? Vielen geht es um die Reduktion auf das Wesentliche aber auch um den Kostenfaktor: Tiny Houses sind ab 35.000 Euro zu haben. Sie verbrauchen zudem wenig Fläche und sind – je nach Modell – auch transportierbar. Sie können daher auf Pachtgrund abgestellt und woanders wieder aufgestellt werden.

In Unken im Pinzgau (Salzburg) entsteht eine Siedlung mit kleinen Häusern. Interessierte können sich hier über die Rahmenbedingungen erkundigen: https://www.feinitiny.com/wohnort/

Auch in Gutenstein (Niederösterreich) entsteht ein Dorf im Dorf. Das Start-up Wohnwagon: https://www.wohnwagon.at/ hat sich nach längerer Suche nach einem geeigneten Ort für eine geplante autarke Siedlung für die Gemeinde in der Nähe von Wiener Neustadt entschieden. Hier ist auch der Betriebsstandort ihrer Firma „Wohnwagon“, transportierbarer Tiny Houses mit 33 m² Wohnfläche. Die Preise für einen Wohnwagon starten bei 35.000 und gehen bis zu 70.000 Euro für die Vollausstattung.

 

Einige Anbieter von Tiny Houses:

https://www.wohnwagon.at/

https://www.libertydothome.at/

https://www.nimme.net/

https://ecotiny.house/

 

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Gegentrends & Lösungsansätze

Natürliche Ressourcen, wie Rohstoffe, Wasser, produktive Böden und funktionierende Ökosysteme bilden die physische Grundlage für alles Leben auf unserem Planeten. Mit der steigenden Ressourcennutzung verstärken sich eine große Anzahl an Umweltproblemen, allen voran der Klimawandel. Wir brauchen Gegentrends und Lösungsansätze.

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Konsum Allgemein

Zwischen Konsum und Kaufen liegt ein erheblicher Unterschied. Immer mehr Güter werden gekauft, jedoch immer seltener werden diese auch wahrhaft konsumiert (ge- oder verbraucht). Die Bedeutung des Kaufens hat viele negative Konsequenzen auf individueller und umweltbezogener Ebene genauso wie beim Verbrauch von Ressourcen.

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Textilien

Mehr als 100 Millionen Tonnen Fasern werden jährlich, mit steigender Tendenz, produziert. Zwei Drittel davon sind synthetisch und basieren auf Rohöl, ein Viertel davon ist Baumwolle, welche zum Wachsen viel Land, Wasser und Pestizide benötigt. Viele Textilien werden nie getragen und gerade in Europa ist Kleidung immer billiger und damit zur Wegwerfware geworden.

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Abfall

Je mehr wir konsumieren, umso mehr Ressourcen verbrauchen wir und umso mehr Abfall fällt an. Dass wir weltweit immer mehr Ressourcen brauchen und die daran gekoppelte Abfallmenge imme größer wird, gehört zu den größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

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Erfolgsbeispiele

Die Lösung besteht aus vielen kleinen Änderungen unseres täglichen Lebens. Jeder Einzelne hat es in der Hand und kann viel bewirken, und viele bewirken längst – erfolgreich.

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Elektroschrott

Seit den 70er Jahren hat sich der globale Ressourcenverbrauch verdreifacht, die Menge des anfallenden Elektroschrotts sogar vervierfacht. Rohstoffe gehen verloren, da nur ein kleiner Teil davon recycelt wird. Der Elektrogeräteabfall ist laut EAK der am schnellsten wachsende Abfallbereich.

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Konsum Einwegverpackungen

Einwegverpackungen sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Abfalls, unser Hausmüll steigt von Jahr zu Jahr. Mehrwegsysteme wurden durch Einwegverpackungen ersetzt. In Österreich landen jährlich 300 Millionen Coffee-to-go Becher im Müll.

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Greenwashing

Greenwashing oder Grünfärberei wird schon lange diskutiert und damit werden Kommunikations- und CSR-Maßnahmen oft größerer Unternehmen bezeichnet, die aufgrund umweltschädlicher Produktionsweisen (Palmöl, Kinderarbeit, Wasserverschmutzung u.s.w.) in Verruf geraten waren. Mittels „Greenwashing“ würden sie dieses schlechte Image zurechtrücken wollen, so Kritiker wie etwa Werner Boote.

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